Tobias Bergmann

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Das neue Neumünster bietet Gute Arbeit.

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Die „Wich­ti­gen The­men“ sind im Dia­log mit Neu­müns­te­ra­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ent­stan­den und bil­de­ten die Grund­la­ge für mei­ne Wahl zum Ober­bür­ger­meis­ter 2021. Ich neh­me die­se gemein­sam ent­wi­ckel­ten The­men sehr ernst und wer­de in mei­ner Amts­zeit ste­tig dar­an arbei­ten die­se Ideen für eine erfolg­rei­che Zukunft Neu­müns­ters zu realisieren.

Nun zum The­ma Arbeit & Fach­kräf­te: Als Ober­bür­ger­meis­ter stre­be ich einen regel­mä­ßi­gen Aus­tausch mit den ansäs­si­gen Betrie­ben an. Bei Neu­an­sied­lun­gen wird die Art der Arbeit für mich ein wich­ti­ges Kri­te­ri­um sein. Werk­ver­trä­ge und Leih­ar­beit kön­nen unter bestimm­ten Umstän­den Sinn machen, aber der Miss­brauch muss unter­bun­den wer­den. Mit den Gewerk­schaf­ten und Arbeitnehmer*innen-Vertretungen will ich des­halb inten­siv im Gespräch sein.

Neumünster als gute Arbeitgeberin 

Eine Stadt ist auch selbst Arbeit­ge­be­rin für vie­le Men­schen. Eine Ver­wal­tung funk­tio­niert dann am bes­ten, wenn moti­vier­te Mitarbeiter*innen jeden Tag ihr Bes­tes geben wol­len. Des­halb ist es mein Ziel, dass die Beschäf­tig­ten der Stadt unter den best­mög­li­chen Bedin­gun­gen arbeiten. 

Moder­ne Arbeits­um­ge­bung, digi­ta­le Pro­zes­se sowie ein Kli­ma der Wert­schät­zung in der Ver­wal­tung sind die Vor­aus­set­zun­gen, um vor­han­de­ne Mitarbeiter*innen zu hal­ten und neue zu gewin­nen. Hohe Kran­ken­stän­de sind ein Alarmsignal. 

Es muss Chef­sa­che sein, da mit offe­nen Augen die Ursa­chen zu erken­nen und zügig für die not­wen­di­gen Ver­bes­se­run­gen zu sor­gen. Zur Attrak­ti­vi­tät moder­ner Arbeits­plät­ze gehö­ren auch Mög­lich­kei­ten zur Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf oder pas­sen­de Mobi­li­täts­an­ge­bo­te wie ein Job­ti­cket und Sharing-Angebote. 

Durch die zuneh­men­de Digi­ta­li­sie­rung von Ver­wal­tungs­vor­gän­gen kön­nen wir Pro­zes­se ver­ein­fa­chen und so die Beschäf­tig­ten ent­las­ten. Die Mit­ar­bei­ter­schaft der Stadt­ver­wal­tung soll genau­so viel­fäl­tig sein wie die Neu­müns­te­ra­ner Gesellschaft.

Als Haupt­stadt der dua­len Aus­bil­dung geht die Stadt­ver­wal­tung als Aus­bil­de­rin mit gutem Bei­spiel vor­an, auch gera­de für Jugend­li­che ohne Einser-Zeugnis.

Stadtverwaltung modern führen

Ich will als Ober­bür­ger­meis­ter ein beherz­ter Chef sein. Mir ist das Wohl jedes ein­zel­nen und jeder ein­zel­nen Beschäf­tig­ten wich­tig. Die Hal­tung eines ver­ant­wor­tungs­vol­len Chefs zeigt sich in team­ori­en­tier­tem Arbei­ten und vor allem auch in trans­pa­ren­ten und zügi­gen Ent­schei­dun­gen. Das gilt auch im Zusam­men­spiel mit den städ­ti­schen Betei­li­gungs­un­ter­neh­men. Städ­ti­sche Unter­neh­men sol­len im Sin­ne der Bürger*innen han­deln und nicht in ers­ter Linie auf Gewin­ne abzie­len. Eine Stadt ist kein Konzern.

Auf­ga­ben müs­sen auch zu bewäl­ti­gen sein. Ich wer­de mir inten­siv die Arbeits­be­las­tung der Beschäf­tig­ten anse­hen und unnö­ti­ge Büro­kra­tie abbauen.

Gleichberechtigung erreichen

Frau­en und Män­ner sind gleich. Das ist ein unum­stöß­li­cher Grund­satz unse­rer Gesell­schaft. Aber wir alle wis­sen, dass gera­de in der Arbeits­welt noch viel dafür zu tun ist. Ich will nicht nur reden, son­dern auch etwas dafür tun. Im Kon­takt mit den Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten, mit „Frau und Beruf“ und mit den Arbeitgeber*innen müs­sen wir das anpacken. 

Das beginnt bei der bes­ten Infra­struk­tur für die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf und hört bei einem qua­li­fi­zier­ten Frau­en­för­der­plan und Men­to­ring-Pro­gram­men in der Stadt­ver­wal­tung nicht auf. Ich will mit den Frau­en und den ent­spre­chen­den Ver­bän­den und Par­tei­en über­le­gen, was getan wer­den muss, um ein Kli­ma der Gleich­be­rech­ti­gung in der demo­kra­ti­schen Arbeit Neu­müns­ters zu fördern.

 Coworking Spaces in jedem Stadtteil

Die Art, wie wir arbei­ten, ändert sich, die Coro­na-Pan­de­mie hat dies beschleu­nigt. Für Mitarbeiter*innen von Ham­bur­ger Unter­neh­men im Home-Office ist Neu­müns­ter ein attrak­ti­ve­rer Wohn­ort als eini­ge ande­re über­teu­er­te Städ­te im Ham­bur­ger Speck­gür­tel. Aber vie­le von uns haben in den letz­ten Mona­ten auch die Schat­ten­sei­ten des Home-Office erle­ben müs­sen. Der sozia­le Aus­tausch fehlt, die Tren­nung zwi­schen Berufs- und Pri­vat­le­ben ist schwie­rig und der Küchen­tisch taugt nur bedingt zum Büro. 

Wir wol­len des­halb ein Netz­werk an Cowor­king Spaces in der Stadt schaf­fen und das nicht nur an ein­zel­nen Punk­ten, son­dern in allen Stadtteilen.