Tobias Bergmann

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Bildung

Das neue Neumünster schafft beste Chancen.

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Die „Wich­ti­gen The­men“ sind im Dia­log mit Neu­müns­te­ra­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ent­stan­den und bil­de­ten die Grund­la­ge für mei­ne Wahl zum Ober­bür­ger­meis­ter 2021. Ich neh­me die­se gemein­sam ent­wi­ckel­ten The­men sehr ernst und wer­de in mei­ner Amts­zeit ste­tig dar­an arbei­ten die­se Ideen für eine erfolg­rei­che Zukunft Neu­müns­ters zu realisieren.

Nun zum The­ma Bil­dung: Bes­te Bil­dung und glei­che Bil­dungs­chan­cen für alle Men­schen sind ein zen­tra­les Ziel mei­ner Arbeit. Gera­de in unse­rer Stadt zeigt sich, dass Erfolg in der Schu­le stark von der Her­kunft abhängt. In Neu­müns­ter, wo zu vie­le Kin­der arm und benach­tei­ligt auf­wach­sen, ent­schei­den sich Lebens­we­ge häu­fig schon sehr früh. Das muss sich ändern! Klar ist: Bil­dung liegt nicht allei­ne in der Ver­ant­wor­tung der Kom­mu­ne. Ich will aber, dass sich die Ver­ant­wort­li­chen in die­ser Stadt künf­tig ent­schlos­se­ner dafür ein­set­zen, dass alle Kin­der mit glei­chen Bil­dungs­chan­cen aufwachsen.

Gute Betreuung für unsere Kinder

Bil­dung fängt schon in der KiTa an. Mein Ziel ist, dass es in Neu­müns­ter für jedes Kind einen Platz in der KiTa oder bei einer Tages­pfle­ge­per­son gibt. Das ist ein gesetz­li­cher Anspruch der Eltern. Der Ober­bür­ger­meis­ter muss dafür sor­gen, dass der auch erfüllt wird. Aktu­ell kommt die Stadt mit den dafür not­wen­di­gen Bau­pro­jek­ten nicht hin­ter­her. Des­halb wer­de ich die Opti­mie­rung der Abläu­fe in der Bau­ver­wal­tung zur Chef­sa­che machen.

In Neu­müns­ter leben vie­le Fami­li­en in Armut. Fami­li­en mit beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen brau­chen auch beson­de­re Unter­stüt­zung. Damit die­se Kin­der und Jugend­li­chen nicht als Erwach­se­ne in die glei­chen Teu­fels­krei­se aus Armut, Arbeits­lo­sig­keit und Abge­häng­t­sein gera­ten, braucht es noch viel mehr Enga­ge­ment: Die bes­ten KiTas und Schu­len gera­de dort, wo Kin­der die schwie­rigs­ten Start­be­din­gun­gen haben.

Familien aktiv unterstützen

Unter­stüt­zung für die Eltern ist genau­so wich­tig – denn der Sozi­al­staat kann nicht alles auf­fan­gen, was Eltern nicht schaf­fen. Wir brau­chen gute öffent­li­che Ange­bo­te, für die kein oder nur wenig Geld benö­tigt wird: Stadt­bü­che­rei­en, Schwimm­bä­der, Jugend­thea­ter, Skate­bord­parks, Jugend­treffs, Feri­en­an­ge­bo­te und einen star­ken Jugend­ver­band. Denn ich bin mir sicher: Bekom­men Kin­der und Jugend­li­che Rücken­wind, Unter­stüt­zung und Gebor­gen­heit, dann kön­nen sie eigen­ver­ant­wort­li­che, auf eige­nen Füßen ste­hen­de Erwach­se­ne werden.

Die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf ist ganz ent­schei­dend. Dabei geht es aber nicht um das Ver­wah­ren der Kin­der bis zum Fei­er­abend der Eltern, son­dern um gute früh­kind­li­che Bil­dung. Dazu gehört auch ein Mit­tag­essen sowie ein pas­sen­des Gleich­ge­wicht zwi­schen För­der- und Bewe­gungs­an­ge­bo­ten, musi­schen Ange­bo­ten und Erho­lungs­pha­sen. Dafür will ich die Koor­di­na­ti­on zwi­schen KiTas, Schu­len und Ver­ei­nen ver­bes­sern und Ganz­tags­an­ge­bo­te ausbauen.

Das digitale Klassenzimmer

Die Schu­len in Neu­müns­ter brau­chen ein Update. Gera­de die Coro­na-Pan­de­mie zeigt, was wir in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im Bereich der Digi­ta­li­sie­rung unse­rer Schu­len ver­säumt haben. Die Krei­de­zeit muss been­det wer­den. Alle Klas­sen­zim­mer brau­chen dafür die pas­sen­de tech­ni­sche Aus­stat­tung. Das heißt, dass die Schu­len in Neu­müns­ter ein sta­bi­les und flä­chen­de­cken­des WLAN und alle Leh­ren­den und Ler­nen­den die pas­sen­den End­ge­rä­te erhal­ten. Bil­dungs­er­folg darf nicht vom Geld­beu­tel der Eltern abhän­gig sein. Wir müs­sen alle För­der­mög­lich­kei­ten von Bund und Land aus­schöp­fen, um die­ses Ziel zeit­nah zu erreichen.

Die moder­ne Tech­nik muss gepflegt wer­den. Dabei set­ze ich einer­seits auf die Eigen­ver­ant­wor­tung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie der Lehr­kräf­te, so wie ich es an der Gemein­schafts­schu­le Neu­müns­ter-Bra­chen­feld mit den dor­ti­gen Medi­en­scouts erfah­ren konn­te. Das allein reicht aber nicht. Die Stadt soll ihren Teil der Ver­ant­wor­tung mit „Haus­meis­ter­diens­ten für digi­ta­le Infra­struk­tur“ über­neh­men, die sich um die Ein­rich­tung und Pfle­ge der tech­ni­schen Sys­te­me küm­mern und die Soft­ware zen­tral admi­nis­trie­ren. Das will ich in Koope­ra­ti­on mit den Stadt­wer­ken voranbringen. 

Noch wich­ti­ger als die Aus­stat­tung mit End­ge­rä­ten und digi­ta­ler Infra­struk­tur ist die Unter­stüt­zung der Leh­ren­den. Der digi­ta­le Unter­richt ist kei­ne Online-Ver­si­on bis­he­ri­ger Unter­richts­kon­zep­te, son­dern erfor­dert neue Wege. Die Lehr­kräf­te sol­len in Neu­müns­ter bes­te Arbeits­be­din­gun­gen haben, ihre gro­ße Moti­va­ti­on darf nicht an tech­ni­schen Hür­den schei­tern. Dazu wol­len wir den qua­li­fi­zier­ten Aus­tausch zwi­schen den Schu­len in der Stadt stär­ken und moderieren.

Moderne Schulgebäude

Digi­ta­li­sie­rung an Schu­len ist im Fokus der Öffent­lich­keit. Die bes­te Aus­stat­tung bringt aber wenig, wenn vie­le Gebäu­de maro­de sind oder den Anfor­de­run­gen moder­nen Unter­richts nicht ent­spre­chen. In den Schu­len sind Toi­let­ten­an­la­gen kaputt, für Sport­un­ter­richt feh­len Hal­len und für den Ganz­ta­ges­un­ter­richt man­gelt es an pas­sen­den Räu­men. Die­se Erkennt­nis ist nicht neu. Die Rats­ver­samm­lung hat daher seit Jah­ren Pro­jek­te zur Moder­ni­sie­rung der Schu­len beschlos­sen. Es wur­den Fort­schrit­te gemacht, aber es dau­ert viel zu lan­ge in der Umset­zung und wir sind längst nicht am Ziel.

Zahl­rei­che För­der­mit­tel von Land und Bund ste­hen bereit. Es wird aber zu wenig umge­setzt und die vor­han­de­nen Mit­tel wer­den nicht abge­ru­fen. Die Moder­ni­sie­rung der Wil­helm-Tanck-Schu­le ist vor fünf Jah­ren beschlos­sen wor­den – und es fehlt bis heu­te der ers­te Spa­ten­stich. Und das ist kein Ein­zel­fall. Für die­se Auf­ga­ben brau­chen wir eine leis­tungs­fä­hi­ge Bau­ver­wal­tung. Ich wer­de alles dar­an­set­zen, die Neu­müns­te­ra­ner Schu­len so schnell und umfäng­lich wie mög­lich zu moder­ni­sie­ren und dau­er­haft instand zu halten.